Hallo ihr Lieben,
nun also wie versprochen, endlich der abschließende Beitrag zum
Sedona Test!
Keine Frage: Das Gerät ist top! Es ist ist sehr gut verarbeitet, zuverlässig und sehr leicht zu bedienen.
Alle Leckereien die ich ausprobiert habe, haben sehr gut geklappt, auch wenn man Anfangs noch ein wenig mit Dörrtemperatur und - dauer herumspielen muss.
Die Lautstärke empfand ich ebenfalls als kein Problem, eventuell vergleichbar mit gelegentlichem Kühlschrankbrummen. Und falls es jemandem in der Nacht doch zu laut ist, lässt sich auch ein Nachtmodus einstellen, dieser ist dann dementsprechend leiser, auch wenn dann die Trockenleistung eingeschränkt ist.
Ebenfalls sehr praktisch war, dass man einstellen konnte, dass die Ventilatoren nur oben oder nur unten an sind, sodass man nicht immer alle Gitter befüllen musste, aus Angst Strom zu verschwenden.
Nochmal zu den Dörrergebnissen. Alles wurde immer sehr gleichmäßig getrocknet - das ist den horizontal arbeitenden Ventilatoren zuzuschreiben, der Besonderheit des Sedona Dörrgeräts.
Wichtig ist jedoch bei Teigen (Fruchtleder, Cräcker etc.) die Masse möglichst gleichmäßig aufzutragen, sonst kann das Gerät natürlich nicht alles gleichmäßig trocknen.
Die Dörrfolien waren sehr praktisch und diese würde ich unbedingt dazukaufen, für die ganzen Teige etc.
Diese sind auch sehr leicht zu säubern, einfach mit warmem Wasser abwischen.
Auch das gesamte Gerät ist ganz gut zu reinigen, okay, manchmal ist es zwischen den Löchern des Gitter etwas fisselig aber dennoch zu bewältigen ;)
Ansonsten müssen lediglich ab und an Krümel etc. aus dem Sedona gefegt werden, und Durchwischen kann auch nicht schaden. ;)
Und wie gehts jetzt weiter mit mir und dem Sedona??
Leider, leider habe ich ihn nach der Testzeit schweren Herzens wieder zurückschicken müssen. Nicht, weil ich unzufrieden war im Gegenteil! Aber ein fetter Minuspunkt war für mich schlicht und einfach die Größe. In meiner winzigen Studentenküche nahm das Gerät einfach zu viel Platz weg; meine ganze Arbeitsfläche war blockiert. Und auch wenn ich viel Spaß beim Ausprobieren und zubereiten hatte, lohnt es sich in einem Singelhaushalt nicht so ganz (außer vielleicht man isst fast nur gedörrtes). Wenn man zu Hause mehrere Abnehmer für das Produzierte hat, sieht das auch gleich ganz anders aus, aber ich allein konnte entweder immer nur wenige Gitter befüllen, oder den Sedona nur selten anschmeißen. Das wäre schade drum!
Aber für Menschen mit a.) mehr Platz und b.) mehr Abnehmern kann ich den Sedona guten Gewissens, trotz des Preises empfehlen! Denn wie teuer Cräcker, Trockenfrüchte, Snacks in Rohkostqualität sind, wissen wir sicherlich alle ;)
Hier nun noch ein abschließendes Rezept - der Boden für die Törtchen sind im Sedona entstanden.
Bananen - Schoko - Schichttörtchen (für 2 Törtchen):
Boden:
- 2 - 3 El Walnüsse
- 3 Datteln (Medjoul)
- 1 El Kakaobohnen
Bananenschicht:
- 2 Banane
- eine Priese Vanille
- 2 El Mandelmus
- 1 El Agavensirup
Schokoschicht:
- 3 - 4 Datteln
- 2 Tl Kakaopulver
- 2 El Mandelmus
Für den Boden alle Zutaten guten pürieren, dass eine gleichmäßige Masse entsteht. Nun auf der Folie des Dörrgeräts, ca. 1cm dick ausstreichen und bei 40°C trocknen lassen.
Wenn der Boden trocken ist, runde Böden ausstechen (z.B. mit einem Keksausstecker oder einem Glas).
Für die Bananen- und Schokoschicht jeweils die entsprechenden Zutaten pürieren. Einen Dessertring um die Böden legen und ca. 1 cm dick die erste Schicht daraufgießen. Dann kurz in den Gefrierschrank stellen. Herausholen und mit der nächsten Schicht wiederholen, wieder in den Gefrierer usw., bis ihr oben angekommen seid. Dann die Törtchen nochmal in ins Gefierfach stellen, am Besten über Nacht. Ca. 15 min vor dem Servieren herrausholen und mit z.B. Bananenscheiben und Kakaonibs ganieren. Guten Appetit!